Endlich erholt: Mit diesen zwölf Tipps schlafen Sie besser
Nicht erst seit Arianne Huffingtons Buch "Die Schlafrevolution" ist er wieder in aller Munde: der Schlaf. Wir haben zwölf Tipps für eine gute Nacht.
Weitere spannende Themen rund um die Gesundheit:

Guter Schlaf garantiert
Nicht nur junge Eltern wissen, wie wichtig eine erholsame Nacht ist. Wir zeigen zwölf simple Tricks für besseren Schlaf.

1. Einen Schlaf-Wecker stellen
Ja, genau, einen Wecker, der daran erinnert, dass man schlafen soll. Denn, das vergisst man bekanntlich gerne, wenn das Buch oder Film zu spannend ist. Eine Studie mit 1.000 Menschen hat laut der britischen Zeitung "The Mirror" ergeben, dass die perfekte Bettruhe um 22:37 Uhr ist. Um diese Zeit soll dann aber auch wirkliche Ruhe sein. In der gleichen Studie wurde außerdem festgestellt, dass 7:19 Uhr die perfekte Zeit zum Aufstehen ist.

2. Kaffee und Co. nicht unterschätzen
Es ist kein Geheimnis, dass Lebensmittel unseren Wach-Schlaf-Rhythmus beeinflussen. Weshalb sonst sollten wir Kaffee oder Energy-Drinks zu uns nehmen, wenn nicht, um wach zu bleiben? Aber wer Schlafprobleme hat, sollte am besten den letzten Kaffee schon kurz nach dem Mittagessen zu sich nehmen. Auch die aufpushende Wirkung von Nikotin wird gern unterschätzt. Trinkt man zudem spät noch Alkohol, entgiftet der Körper ein paar Stunden später im Schlaf und auch das führt zu innerer Unruhe.

3. Oma hatte recht
Was dagegen nicht nur ein altes Hausmittel ist, sondern tatsächlich wirkt: Milch. Entscheidend ist das Glückshormon Serotonin - auch für guten Schlaf. Je höher der Serotoninspiegel, desto beruhigter und entspannter fühlt man sich und man schläft leichter ein. Milch enthält den Grundstoff für die Serotoninherstellung, den Eiweißbaustein Tryptophan. Allerdings ist es wichtig, einen Löffel Honig in die warme Milch zu geben. Es befinden sich nämlich auch noch andere Eiweißbausteine in der Milch die anregend wirken. Der Zucker des Honigs sorgt dafür, dass die meisten Eiweißbausteine, mit Ausnahme des Tryptophans, in den Muskeln eingelagert werden.

4. Lust auf ein Nickerchen? Klar!
Ein mit Bedacht ausgeführtes Nickerchen untertags stört den Schlafrhythmus überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil: Die Entspannung tut gut und danach kann es frisch weitergehen. Allerdings sollte das Nickerchen nicht länger als 30 Minuten dauern.

5. Die richtige Unterlage macht's
Manchmal ist nicht der eigene Körper an der Unruhe in der Nacht schuld. Oft liegt es ganz einfach an der Unterlage: Ist meine Matratze die richtige für mich? Auf welchem Kissen bette ich mein müdes Haupt zur Ruhe? Experten helfen hier weiter ...

6. Vorhänge zu
Es klingt simpel, ist aber ein wirkungsvoller Tipp gegen Schlafprobleme: Alles abdunkeln. Denn selbst das kleinste Lichtlein kann den ruhigen Schlaf stören. Erst in der Dunkelheit können wir das Schlafhormon Melatonin produzieren. Also auch das Weckerlichtlein ausmachen!

7. Raus mit dem Stubentiger!
Auch wenn sie gemütlich vor sich hin schnarchen: Haustiere haben nichts im Bett verloren. Sie können die nächtliche Ruhe enorm stören. Außerdem können sie Allergien auslösen. Und auch das verspricht einen unruhigen Schlaf.

8. Aktiv entspannen
Versuchen Sie es mit progressiver Muskelentspannung: Diese Entspannungsübung beinhaltet das bewusste Anspannen und Entspannen der Muskeln im ganzen Körper. Dies kann die Qualität Ihres Schlafs verbessern und Müdigkeit vermindern.

9. "Lass sie ruhig an ..."
Auch wenn es unsexy aussehen mag: Wer die Socken wenigstens beim Einschlafen anbehält, der schläft besser. Denn kalte Füße oder Hände lassen schlecht schlafen.

10. Ein Ort des Friedens
Machen Sie Ihr Bett zu einem Ort der Ruhe - und der Freude. Hier soll nichts anderes Platz haben, als ihr ruhiger Schlaf und entspannender Sex.

11. Aromatherapie
Wer stark auf Sinneseindrücke reagiert, der sollte bei Schlafproblemen zu Lavendelöl oder Kissen mit Lavendelblüten greifen: Diese Aromatherapie ist seit Jahrhunderten als schlaffördernd bekannt. Wem das zu intensiv ist, der schnuppert einfach kurz vor dem Schlafengehen an ein paar Lavendelblüten.

12. Nur keine Panik
Es ist unangenehm, wenn man mitten in der Nacht aufwacht und das Gefühl hat, nicht wieder einschlafen zu können. Der größte Fehler, den man dann machen kann: auf die Uhr schauen. Das stresst Sie nur noch mehr. Sollten Sie wirklich nicht zur Ruhe kommen, stehen Sie auf und machen Sie irgendetwas anderes. Nur nicht in grelles Licht stellen. Lieber kurz vor das offene Fester stehen und frische Nachtluft schnappen.
Autor: Nadja Gharany